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Reisebericht: Von Ecuador bis Costa Rica

Isla Floreana

Ecuador/Galapagos Posted on Di., Dezember 20, 2011 04:00:46

14.12.11 Isla Floreana

Floreana ist die sechst größte der 13 Galapagos Inseln.

Cormorant Point

Früh am Morgen starteten wir wieder zur Küste mit Namen Cormorant
Point. Hier treffen wir wieder Seelöwen an. Der Strand hat einen Olivgrünen
Schimmer, das sehr außergewöhnlich aussieht. Wir wandern durch eine sehr karge
Landschaft, an einem Sumpf vorbei – hier kann man Flamingos antreffen, aber
heute waren sie leider nicht zu Hause smiley

Am zweiten Strandabschnitt ist der Sand wieder wie
Puderzucker. Hier können wir kurz genießen und Wasserschildkröten beobachten.
Bald ging’s wieder zurück zum oliven Sandstrand wo die Möglichkeit zum
Schnorcheln bestand. Die harten haben sich hier ins kalte Nass gestürzt.

Devils Crown (Schnorcheln)

Zum Schnorcheln haben wir Mädels (Nicole aus der
Schweiz und ich) uns nicht mehr überreden lassen. Während unsere beiden Jungs sich in
die Wellen stürzten, haben wir uns an Deck einen Cocktail gegönnt.smiley

Zum Glück haben wir nichts verpasst. Die Strömung war stark und die Sicht relativ trüb.

Office Bay

Am Nachmittag ging’s dann weiter zur Office Bay. Dieser
Platz diente früher schon den Piraten als Poststelle. Man legt seine Briefe in
ein Holzhäuschen und der nächste Weltensegler nimmt sie mit ins Heimatland.
Haben hier eine Postkarte für Deutschland mitgenommen. Mal sehen ob sie es bis
nach Hause schafftsmiley.

Hier am Strand im seichten Wasser tummelten sich viele Stachelrochen was den Ein und Ausstieg etwas schwierig machte.

300m hinter der Post liegt eine Lavahöle in der man aber
nicht viel entdecken konnte.

An dieser Stelle muss ich mal das Abendessen erwaehnen. Es
war sowas von lecker hier auf dem Boot…smiley Auch das Mittagessen war super!

Leider war aber die abendliche Stimmung ziehmlich lasch, da
alle schon um spaetestens neun in ihren Kojen verschwanden. Gott sei Dank hatten
wir noch Thomas und Nicole, mit denen wir eine sehr lustige Zeit verbracht haben…smiley



Isla Espanola

Ecuador/Galapagos Posted on Di., Dezember 20, 2011 03:22:28

13.12.11 Isla Espanola

Espanola ist die südlichste Insel der Galapagos und eine der
ältesten von den 13 Inseln.

Gardner Bay

Vormittags stand die Gardener Bay auf dem Programm.Morgens
nach einem lecker Frühstück ging’s wieder mit dem Dingy an den weißen Strand
der Gardener Bay. Hier waren wieder zahlreiche Seelöwen anzutreffen. Die Tiere
zeigen hier wirklich keine Scheu – sie lassen sich beim Sonnenbaden nicht
stören. Leider hat es in den letzten Wochen nicht viel geregnet und deshalb sind uns
gleich bei Ankunft Vögel hinterher gelaufen um nach Süßwasser zu betteln. Sie
haben gleich an unseren Wasserflaschen rumgepickt und wie wild gepiepst. Echt
ungewöhnlich!

Seeloewe beim Sonnebaden

Der Arme bettelt nach Trinkwasser

Leider darf man ihnen nicht mal nen Tropfen Wasser
geben.

Hier hätten wir auch Schnorcheln oder mit den Seelöwen schwimmen können,
aber leider war das Wasser viel zu kalt. Haben aber noch einiges am Strand
entdeckt.

Schnorcheln

Später ging’s zum schnorcheln ins tiefe Wasser. Hier gabs
Wasserschildkröten, Rochen, wieder Seelöwen, Pelikane und tausende bunte Fische
zu sehen. Das Wasser war aber leider so kalt, das wir Neopren Anzuege anziehen mussten.

Auge in Auge smiley

Nachmittag starteten wir einen ca. 2 km langen Rundweg um die
Insel. Hier haben wir so viele Vögel beobachtet, wie z.b. den Galapagos
Albatros mit Jungtieren, Blaufußtölpel, Maskentölpel… Hier leben auch
unzählige Galapagos Meerechsen – auf Espanola sind sie am buntesten.

Galapagos IguanaMaskentoelpel

Galapagos Albatros mit Jungtieren

Punta Suarez

Der Höhepunkt war Punta Suarez – das Blasloch – eine
eingebrochene Basaltdecke produziert eine bis zu 20m hohe Wasserfontäne.





Ankunft Isla San Christobal

Ecuador/Galapagos Posted on Di., Dezember 20, 2011 02:31:58

12.12.11 Isla San Christobal

Heute stiegen wir Vormittags ins Flugzeug mit der Erwartung
eine einzigartige Tier und Pflanzenwelt zu erleben, die zum großen Teil
endemisch (nur auf diesen Inseln vorkommend) sind. Um die Mittagszeit landen
wir auf der Insel San Cristobal, die die 5. größte Insel des Archipels ist.
Hier wurden wir mit 14 anderen Urlaubern aus aller Welt von unserem Guide
abgeholt und in Richtung Hafen transportiert. Hier am Steg angekommen sind uns
sofort die Seelöwen aufgefallen. Sie dösen hier an jeder Ecke auf den warmen
Steinen.

Am Hafen – leider kein Seeloewe drauf nur rechts
unten das Hinterteil
🙂

Hier am Hafen schimmert das türkis blaue Meer traumhaft
schön…Kurz umgeschaut, wurden uns schon die Schwimmwesten in die Hand
gedrückt und los ging’s mit dem Dingy zum Katamaran.

Unser Katamaran

Später fuhren wir dann nochmal an Land zum Interpretations –
Center. Dort wurde einiges über die Entstehung und Geschichte der Inseln
ausgestellt.Danach noch eine kurze Shoppingtour an der Promenade. Mehr haben
wir dann leider nicht von der Insel gesehen.Die erste Nacht an Bord war ganz in
Ordnung – keine Seekranken

smiley



Guayaquil als Zwischenstop

Ecuador/Guayaquil Posted on Mo., Dezember 12, 2011 01:39:24

Guayaquil 09 – 12.12.2011

Hola aus dem
Sueden, am Freitag sind wir in Guayaquil angekommen. Die riesen Stadt hat ca.
3 Millionen Einwohner und ist die groesste Stadt Ecuadors. Die meisten
Reisenden sagen man sollte nicht laenger als einen Tag hier verbringen, da es
hier nichts zu sehen gibt. Trotzdem moechten wir unserem Plan folgen und uns
hier zwei Tage aufhalten. Die Luft ist heiss und tropisch. Gott sei Dank haben
wir mit unserem Hostal ein Abholtaxi vereinbart. Das Verkehrschaos ist nach
unserem empfinden schlimmer als in Quito. Am ersten Abend haben wir uns nur
noch im Zimmer das gewussel und gebrumme der Stradt angehoert. Ist echt
schrecklich wie es hier zugeht. Von unserem Balkon koennen wir uns das Chaos
sogar ansehen.

Aussicht vom Balkon / Parkeinweiser / jede Luecke wird genutzt smiley

Nach der
ersten schlaflosen Nacht gings erst mal zum einkaufen und sonstiges erledigen.
Das ungewohnte Klima macht uns wieder ein bischen zu schaffen.

Heute stand noch
ein Stadtrundgang und der Besuch des Simon Bolivar Parque auf dem Plan. Im Park
leben ueber 300 gruene Landleguane die ihre natuerliche Heimat nie verlassen
haben. Frueher war das alles noch Mangroven
und Schwemmland.

Simon Bolivar inkl. Iguana an der Wiese

Heute gings gleich Vormittags den Malecon entlang bis zum Cerro de Santa Ana. Der Huegel der Stadt ist der erste
besiedelte Ort von Guayaquil. Man muss ca. 500 Stufen hinauf um den tollen Ausblick zu geniessen, und das bei bestimmt 35 Grad. smiley

Ueberall stehen mittlerweile Polizisten, man kann also ohne schlechtes Gewissen durch die bunten Strassen laufen.

Finden auf jeden Fall das man hier gut zwei Tage
verbringen kann…

Morgen gehts auf die Galapagos Inseln – wir koennens schon gar nicht mehr
erwarten.

Bis bald!



Fuenf Tage im Dschungel

Ecuador/Yasuní Nationalpark Posted on Do., Dezember 08, 2011 23:24:22

02.12.2011 Anreise nach Amazonien

Am Morgen ging’s schon wieder früh raus. Der Flug nach Coca startete um 7.00
Uhr und dauerte 30 min. Wir hatten traumhafte Sicht über die Berge und den
schneebedeckten Vulkan Antisana (5758
m).
Coca liegt am Zusammenfluss vom Rio Napo und Rio Coca.
Hier haben wir uns noch mit Regenponchos eingedeckt und den Bau der neuen
Brücke am Rio Napo angeschaut.

Die Napobruecke im Hintergrund

Weiter ging’s mit dem Bus inkl. sechs weiteren ecuadorianischen Touristen
und unserem Guide Fernando. Die Fahrt dauerte ca. 2,5 h vorbei an vielen
Ölpipelines. Der Anblick hat uns ziemlich geschockt.
Am Shiripuno Fluss angekommen stiegen wir ins motorisierte Kanu um und die
Fahrt führte uns 4-5 h tief in den Dschungel. Endlich keine Pipelines mehr –
nur noch pure Natur. Ein Traum!
Dank Fernando der wirklich ein absoluter Freak ist, haben wir schon auf dem
Weg sooo viel Tiere entdeckt.

In der Lodge angekommen hatten die Huaorani Indianer schon ein Super leckeres
Abendessen vorbereitet. In der Lodge gibt es keinen Strom und deshalb wurde mit
Kerzenschein gespeist.
Nach Einbruch der Dunkelheit verändert sich die Atmosphäre im Dschungel total. Man
hört fast nur noch Insekten und Frösche die so laut sind als wären es Millionen
– was es auch sind. smiley
Die erste Nacht war für mich schon sehr unheimlich, da unser Häuschen praktisch
offen war und wir nur durch ein Moskitonetz ueber dem Bett vom Gewusel des Waldes geschützt
waren.

Unser Bettchen – sieht schlimmer aus als es war… smiley

Von aussen am Tag

03.12.2011 Wanderung nahe der Lodge

Morgens wird man hier durch ein Blasrohr von den Huaoranis zum Frühstück
geweckt.

Wir haben sie als freundliche und sehr fleißige Menschen in Erinnerung.

Unsere Wanderung startete gleich nach dem Super Frühstück.
Hier ein paar Eindrücke:

Endloser Dschungel

Als wir dann irgendwann nach Mittag zurück kamen war schon wieder Mittagessen
angerichtet. Wahnsinns essen!
Jetzt war ein bischen Hängematting und Dschungelfussball angesagt.

Nach dem Abendessen ging’s dann auf Nachtwanderung – nichts für Weicheier würd
ich sagen.smiley Hab mir
fast in die Hosen gemacht. Man sollte echt nicht drüber nachdenken was da so
über einem, neben einem und sogar unter einem krabbelt. Haben wieder Super viel
entdeckt – auch eine tödliche giftgrüne Schlange in den Bäumen. Vor lauter …
hab ich nicht mal versucht ein Foto zu machen „schäm“.
Aber andere Bilder schon:

Mantis bei Nacht

Ich könnte hier sooo viel schreiben, aber das kann man gar nicht annähernd
beschreiben… Man muss es selbst erleben.

04-06.12.2011 Wanderungen, Tierbeobachtungen und Dorfbesuch

Die nächsten Tage sind wir viele km mit Gummistiefeln durch den dichten Wald
gewandert, haben auf Palmblättern gegessen, von unbeschreiblichen Waldfrüchte
genascht, im Fluss gebadet, versucht zu fischen und die Einwohner eines
Huaorani Dorfes (ca. 60 Personen) besucht – es war eine Super Erfahrung die wir
nie vergessen.

Sprachlos… Ich liebe Aras…

Diese war aber nicht giftig smiley

Diese Schlange dafuer toedlich – sie frisst Giftfroesche…

Das waren nur einige der Tiere die wir erwischt haben. Wollens ja nicht uebertreiben. smiley

Morgen am 09.12.2011 gehts in den Sueden nach Guayaquil. Mal sehen was uns dort erwartet.

LG

Sabine und Chris



Zurueck in Quito

Ecuador/Quito Posted on Do., Dezember 08, 2011 22:33:51

Wieder
zurück in Quito haben wir noch einige Sachen erledigt wie z.B. den Flug nach
Guayaquil gebucht. Es ist uns dann doch lieber als 12 Stunden mit dem Bus zu
fahren.

Geburtstag
30.11.2011

Erst mal
vielen lieben Dank für die netten Geburtstagswünsche in den Kommentaren und per
Mail. Hab mich sehr gefreut.smiley

Teleferico
Gondel (4100 Höhenmeter)

Zur Feier
des Tages sind wir mit Iris und Franz aus Tirol zur Teleferico gefahren – die
wohl höchst gelegene Seilbahn Südamerikas. Sie bringt einen von knapp 3000 auf
über 4000 Meter Höhe an die Flanke des Hausberges Pichincha. Die Aussicht von
hier oben ist der Wahnsinn. Erst jetzt konnten wir begreifen wie riesengross
Quito ist. Hier mal ein Foto dazu – leider war es an dem Tag schon wieder etwas
trüb. Wenn klares Wetter herrscht kann man im Hintergrund die ganze Andenkette
bestaunen.

Den Tag haben wir beim Argentinier ausklingen lassen. Hier gibts eins der besten Steaks die wir jemals gegessen haben. smileyEs war ein toller Tag den man wirklich
nicht vergisst.

MFG

Sabine und
Chris



Baños, das Tor nach Amazonien

Ecuador/Baños Posted on Mi., November 30, 2011 01:13:09

Hola Mitlesende,
freuen uns wirklich total über eure netten Kommentare. Sind deshalb auch immer fleißig am schreiben und Fotos einstellen.
Hier der Bericht der letzten Tage.

Baños, das Tor nach Amazonien 27.11.11 – 29.11.11

Am Sonntag ging der ungewöhnliche 1. Advent mit einem langen Frühstück im Casa Helbling (noch in Quito) los. Ja wir hatten einen Adventskranz im Hostel :)!
Heute wollten wir uns einfach keinen Stress machen und sind erst kurz vor Mittag zum Busbahnhof Richtung Baños aufgebrochen. Am Ticket Schalter wollte uns die Chica um 10 Dollar bescheißen. Aber da war sie bei uns an der falschen Adresse – mit einem blöden Grinsen hat sie das Restgeld dann doch wieder rausgerückt (jaja die doofen Touristen).
Nach ca. drei Stunden und dem Film „The Fast and the Furious 5“ sind wir dann in Baños angekommen.
Erster Eindruck vom 15000 Einwohner Städtchen: traumhafte Andenberge, viel Zuckerrohr, angenehmes Klima (1800m) und viele Einheimische Touristen.

Montag haben wir uns zu Fuß die Umgebung angeschaut. Von der Brücke San Francisco kann man wundervoll die vielen Wasserfälle bestaunen, die am Rande der Stadt in die Schlucht des Rio Pastaza stürzen. Hier hat uns ein Einheimischer angesprochen und irgendwas vom „Vulkan aktiv…“ erzaehlt – aber wir dachten ja ja des wissen wir schon. Scheinbar wussten wir da was doch nicht, aber dazu spaeter mehr smiley.

Später sind wir mit dem Taxi in ein empfohlenes Café mit Super Aussicht gefahren. Von hier oben kann man die ganze Stadt und den aktiven Vulkan Tungurahua sehen. Haben ihn auch grummeln hoeren, aber dachten das waere normal.


Da wir uns das Taxi zurück sparen wollten, ging’s zu Fuß Berg ab durch den Wald. Der Rückweg wurde zu einer spannenden eineinhalb stündigen Wanderung. Auf dem Weg konnten wir immer wieder das Tal bewundern.

Abends schlenderten wir noch durch die bunt Weihnachtlich geschmückten Strassen. Hier bekommt fasst jeder Ficus und jede Yucca-Palme einen Weihnachtschmuck – da kommt Stimmung auf!

Warme Adventsgrüße, Sabine und Chris



Cotopaxi mit dem Bike

Ecuador/Quito Posted on So., November 27, 2011 03:20:11

Cotopaxi Tour 23.11.11
Um 7.00 Uhr war Treffpunkt zur Mountainbike Tour am Cotopaxi Vulkan.
Puenktlich gings mit dem Jeep von Biking Dutchman in Richtung Nationalpark. Im Moment war nur noch ein Biker mit im Boot und da dachte ich mir schon “ was hab ich mir da angetan“smiley.
Aber an der Auffahrt stiegen noch zwei Schweizer mit dazu.
Nach einer kurzen Pause mit Einweisung tuckerten wir auf 4.600m bis zur Schneegrenze des hoechsten aktiven Vulkans der Erde. Noch kamen wir mit der duennen Luft gut zurecht.
Wir hatten tolles Wetter und die Aussicht war wunderbar.

Oben angekommen testeten wir noch mal unsere Raeder und schon gings downhill…
Mit wenig Luft zum Atmen und nicht gerade fit im Mountainbiken bretterte ich den anderen hinterher.
Aber nach 2 Stunden musste ich aufgeben. Egal – dann konnte ich wenigstens die wunderbare Umgebung geniessen.
Es dauerte nicht lange und ich bekam eh schon Gesellschaft von einem Blasengeplagten… Chris war natuerlich in seinem Element und zogs bis zum Schluss durch.
Wir konnten viele Wildpferde beobachten – wirklich ein toller Anblick.


Trotzt meines vorzeitigen Ausfalls moechte ich den Ausflug nicht missen. Hat wirklich Spass gemacht.



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