02.12.2011 Anreise nach Amazonien
Am Morgen ging’s schon wieder früh raus. Der Flug nach Coca startete um 7.00
Uhr und dauerte 30 min. Wir hatten traumhafte Sicht über die Berge und den
schneebedeckten Vulkan Antisana (5758
m).
Coca liegt am Zusammenfluss vom Rio Napo und Rio Coca.
Hier haben wir uns noch mit Regenponchos eingedeckt und den Bau der neuen
Brücke am Rio Napo angeschaut.
Die Napobruecke im Hintergrund
Weiter ging’s mit dem Bus inkl. sechs weiteren ecuadorianischen Touristen
und unserem Guide Fernando. Die Fahrt dauerte ca. 2,5 h vorbei an vielen
Ölpipelines. Der Anblick hat uns ziemlich geschockt.
Am Shiripuno Fluss angekommen stiegen wir ins motorisierte Kanu um und die
Fahrt führte uns 4-5 h tief in den Dschungel. Endlich keine Pipelines mehr –
nur noch pure Natur. Ein Traum!
Dank Fernando der wirklich ein absoluter Freak ist, haben wir schon auf dem
Weg sooo viel Tiere entdeckt.
In der Lodge angekommen hatten die Huaorani Indianer schon ein Super leckeres
Abendessen vorbereitet. In der Lodge gibt es keinen Strom und deshalb wurde mit
Kerzenschein gespeist.
Nach Einbruch der Dunkelheit verändert sich die Atmosphäre im Dschungel total. Man
hört fast nur noch Insekten und Frösche die so laut sind als wären es Millionen
– was es auch sind.
Die erste Nacht war für mich schon sehr unheimlich, da unser Häuschen praktisch
offen war und wir nur durch ein Moskitonetz ueber dem Bett vom Gewusel des Waldes geschützt
waren.
Unser Bettchen – sieht schlimmer aus als es war…
Von aussen am Tag
03.12.2011 Wanderung nahe der Lodge
Morgens wird man hier durch ein Blasrohr von den Huaoranis zum Frühstück
geweckt.
Wir haben sie als freundliche und sehr fleißige Menschen in Erinnerung.
Unsere Wanderung startete gleich nach dem Super Frühstück.
Hier ein paar Eindrücke:
Endloser Dschungel
Als wir dann irgendwann nach Mittag zurück kamen war schon wieder Mittagessen
angerichtet. Wahnsinns essen!
Jetzt war ein bischen Hängematting und Dschungelfussball angesagt.
Nach dem Abendessen ging’s dann auf Nachtwanderung – nichts für Weicheier würd
ich sagen. Hab mir
fast in die Hosen gemacht. Man sollte echt nicht drüber nachdenken was da so
über einem, neben einem und sogar unter einem krabbelt. Haben wieder Super viel
entdeckt – auch eine tödliche giftgrüne Schlange in den Bäumen. Vor lauter …
hab ich nicht mal versucht ein Foto zu machen „schäm“.
Aber andere Bilder schon:
Mantis bei Nacht
Ich könnte hier sooo viel schreiben, aber das kann man gar nicht annähernd
beschreiben… Man muss es selbst erleben.
04-06.12.2011 Wanderungen, Tierbeobachtungen und Dorfbesuch
Die nächsten Tage sind wir viele km mit Gummistiefeln durch den dichten Wald
gewandert, haben auf Palmblättern gegessen, von unbeschreiblichen Waldfrüchte
genascht, im Fluss gebadet, versucht zu fischen und die Einwohner eines
Huaorani Dorfes (ca. 60 Personen) besucht – es war eine Super Erfahrung die wir
nie vergessen.
Sprachlos… Ich liebe Aras…
Diese war aber nicht giftig
Diese Schlange dafuer toedlich – sie frisst Giftfroesche…
Das waren nur einige der Tiere die wir erwischt haben. Wollens ja nicht uebertreiben.
Morgen am 09.12.2011 gehts in den Sueden nach Guayaquil. Mal sehen was uns dort erwartet.
LG
Sabine und Chris
Na ihr zwei Abendteuerer,habt ja schon tolle sachen erlebt und gesehen.Suuuper!!bin begeistert.Wünsche euch weiterhin viele Erlebnißreiche tage und bleibt gesund.Freue mich schon auf den nächsten Eintrag.Bussy MamaPapa Manuela Caya Filli und Mörvi
Hallo Ihr beiden, schön das es Euch gut geht, wir sind inzwischen auch gut zu Hause angekommen, ebenso wie die Motos, auch wenn uns da die Behörden in Quito noch ein wenig geärgert haben.Was solls, nun ist alles da und wir sind wieder komplett.Wir wünschen Euch noch eine schöne Reise und fröhliche Weihnachten.Liebe Grüße aus der Heimat Elisabeth und Rupert